Europäischer Sozialfonds

Sie lesen den Originaltext

Vielen Dank für Ihr Interesse an einer Übersetzung in leichte Sprache. Derzeit können wir Ihnen den Artikel leider nicht in leichter Sprache anbieten. Wir bemühen uns aber das Angebot zu erweitern.

Vielen Dank für Ihr Interesse an einer Übersetzung in Gebärden­sprache. Derzeit können wir Ihnen den Artikel leider nicht in Gebärdensprache anbieten. Wir bemühen uns aber das Angebot zu erweitern.


Quelle: ESF-Verwaltungsbehörde Hamburg

Andreas K. entdeckte durch das Projekt „Mook wat – Arbeit für Langzeitarbeitslose“ neue Fähigkeiten

Offen für neue Wege und die Möglichkeiten, die sich ihm bieten, so ist Andreas K. seit jeher den Schwierigkeiten begegnet, die seinen beruflichen Weg begleiteten.

Seinen erlernten Beruf als Koch musste der heute 56-Jährige aus gesundheitlichen Gründen aufgeben. Er schulte zum Bauzeichner für Architektur um, doch die Nachfrage nach festangestellten Mitarbeitern sei zu jener Zeit gering und er nicht wagemutig für die Selbständigkeit gewesen, erzählt er. Nach dieser Umschulung wurde er 2006 arbeitslos und blieb dies mit einigen Unterbrechungen im Rahmen verschiedener Maßnahmen bis 2019. Als er in einem öffentlichen Sozial-Unternehmen als unterstützender Anleiter eingesetzt wurde, entdeckte er damit ein neues Arbeitsfeld für sich. Nach über sechs Jahren als Bezieher von Arbeitslosengeld II erhielt er 2019 einen geförderten Arbeitsplatz bei Mook wat PC und kann dort im ESF-Plus Projekt „Mook wat – Arbeit für Langzeitarbeitslose“ seine Fähigkeiten nutzen und sich weiter qualifizieren.

Wie ich zu dem Projekt gekommen bin

Ich wurde dem Unterstützungsangebot „Mook wat PC“ durch die Agentur für Arbeit bereits 2012 zunächst als Ein-Euro-Jobber zugewiesen. PC, das ist doch was für Sie, hat man mir damals gesagt. Ich war danach in verschiedenen Maßnahmen, einer Arbeitsgelegenheit und einer im Rahmen der sozialen Teilhabe und bin nun seit zwei Jahren in einer 16i-Maßnahme.

Was ich im Projekt gelernt habe

Anfangs war ich Technikhelfer, nach und nach habe ich unterstützende Tätigkeiten übernommen. 2015 konnte ich dann meinen AdA-Schein machen, also die Ausbildung der Ausbilder, die inzwischen für verschiedene Bereiche vorgesehen ist.

Was ich seither geändert/umgesetzt habe

Ich habe zusätzlich zu den technischen Aufgaben bei unserem PC-Service die Kundenbetreuung übernommen, kümmere mich um die anderen Teilnehmenden als ehrenamtlicher Übungsleiter und bereite zusammen mit dem technischen Anleiter alles vor.

Was ich jetzt mache

Noch bin ich im Rahmen der 16i-Maßnahme im PC-Service tätig. Doch am 27. März 2022 endet die Maßnahme und ich suche zurzeit aktiv ein Unternehmen, welches mich einstellt.

Was mir am meisten gefallen hat

Ich bin ein „workaholic“, brauche Leute, Bewegung, muss aus dem Haus. Es war für mich sehr wichtig, hier eine Aufgabe zu haben, etwas weitergeben zu können.

Was ich mir für meine berufliche Zukunft wünsche

Ich suche einen Arbeitsplatz im IT- oder im sozialen Bereich, bei dem ich Kontakt zu Menschen habe. Ich kann Leuten etwas beibringen, jungen Menschen etwas vermitteln – und das wünsche ich mir auch zukünftig.