Quelle: ESF-Verwaltungsbehörde Hamburg
„Jugend Aktiv Plus“ thematisiert in Fachveranstaltung den Übergang aller jungen Menschen in Arbeit
Rund 100 Gäste besuchten die ESF-Fachveranstaltung „Niemand soll verloren gehen? Unterstützung und Begleitung von jungen Erwachsenen in schwierigen Lebenslagen in Ausbildung, Arbeit und Qualifizierung“ des hamburgweiten Projekts „Jugend Aktiv Plus“. Die Veranstaltung fand im Ausbildungszentrum Bau statt und bot den Gästen die Möglichkeit Einblick in die hiesigen Ausbildungsoptionen zu nehmen.
Projektleitung Sieglinde Ritz eröffnete die Fachveranstaltung und verwies nochmal auf die gegenwärtige Situation sowie den Bedarfen für junge Menschen auf dem Weg in Ausbildung und Arbeit.
Senatorin Schlotzhauer betonte in ihrem Grußwort nochmal wie wichtig das Vorhaben der Hamburger Jugendberufsagentur sei und dass sich Hamburg um alle Jugendlichen kümmern wolle. Sie dankte dem Projekt für seine hamburgweite Unterstützung und seinem vorbildlichen Bindeglied von Jugendhilfe und Arbeitsmarktpolitik.
Dr. Dieter Dohmen, Direktor des Forschungsinstituts für Bildungs- und Sozialökonomie (FiBS) Berlin, wies auf, dass es in Hamburg rund 100.000 Jugendliche im Alter von 15 bis 24 Jahren gäbe, die keine abgeschlossene Ausbildung hätten. Rund 19.000 seien gar nicht aufzufinden und sogenannte "NEET's", sprich nicht in Ausbildung, Arbeit noch in Qualifizierung. Für diese junge Menschen gälte es seitens aller verantwortlicher Akteure Wege zu finden, ihre Integration ins Berufsleben zu unterstützen.
Dr. Birgit Kruse vom Hamburger Institut für Berufliche Bildung zeigte die Möglichkeiten der dualisierten Ausbildungsvorbereitung beziehungsweise der dualen Ausbildung und Berufsqualifizierung an den berufsbildenden Schulen auf.
Einen ausführlichen Nachbericht und Impressionen der Fachveranstaltung finden Sie auf der Webseite von Jugend Aktiv Plus.