Europäischer Sozialfonds

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Quelle: ESF-Verwaltungsbehörde Hamburg

Enes: "Ich habe es geschafft, ins Arbeitsleben einzusteigen."

In „Meine Chancen in Hamburg“ stellen sich ehemalige Teilnehmende aus den aktuellen Hamburger ESF-Projekten vor.​​​​​​​

Mann Wattenmeer Meine Chance in Hamburg
© Colourbox

Enes berichtet wie das Projekt "Jugend Aktiv Plus" ihm dabei helfen konnte, eigenständig seinen Weg in das Arbeitsleben aufzunehmen.

Wie ich zu dem Projekt gekommen bin ...

Ich kannte den Projektmitarbeiter Sascha Carluccio bereits vom Coolness-Training von früher (Anm.: Sozialer Trainingskurs im Rahmen von Jugendhilfe über den Träger Nordlicht e.V.). Dann haben wir uns hier bei Nordlicht e.V. irgendwann mal gesehen, da ich in der Nähe wohne, und er hat mir erzählt, was er hier so macht. So bin ich hierhergekommen.

Was ich im Projekt gelernt habe ...

Auf jeden Fall Disziplin, also was zum Beispiel die Termine angeht. Wenn man vorher keine hatte, dass man jetzt welche hat und die einhalten muss. Dann habe ich im Bewerbungstraining gelernt, wie man sich bewirbt, und wie man nach Arbeit sucht. Auf welchen Internetseiten man gucken muss. Dann, selbständig zu sein, die Initiative zu übernehmen. Dadurch, dass die Projektmitarbeiter gesagt haben, „ruf du da doch mal an“. Und ich habe auch gelernt, dass die Sachen nicht so schwer sind wie sie sich anhören. Man denkt immer, dass es so schwer ist einen Job zu suchen und zu finden. Man setzt sich hin, schreibt eine Bewerbung, ruft bei den Firmen an und dann kriegt man auch was. Also Selbstbewusstsein habe ich auf jeden Fall gekriegt.

Was ich geändert/umgesetzt habe ...

Als ausgebildeter Rettungssanitäter habe ich nun Arbeit gefunden und habe es geschafft, ins Arbeitsleben einzusteigen. Ich habe gelernt Verantwortung zu übernehmen. Also wenn ich sage, ich mache das, dann mache ich das auch. Nicht aufzugeben, auch wenn etwas mal nicht klappt, nicht aufzugeben, sondern weiter durchzuziehen. Die Dinge zu tun, die ich mir vorgenommen habe.

Was mir am meisten gefallen hat ...

Die Offenheit und der lockere Umgang. Dass die Projektmitarbeiter auch hinterher telefoniert und nachgefragt habt, wenn ich mal nicht zum Termin gekommen bin. Die ganze Atmosphäre und vor allem die Hilfsbereitschaft von allen. Bei Hilfsbereitschaft bitte ein großes Ausrufezeichen dahinter setzen!

Was ich mir für meine berufliche Zukunft wünsche ...

Ich möchte meinen ersten Schulabschluss nachholen und Heilpraktiker werden.