Einblick ins Projekt „Integrierte Ausgleichmaßnahme Pflege“

Lernen Sie das Projekt „Integrierte Ausgleichmaßnahme Pflege“ kennen!

Das Projekt „Integrierte Ausgleichsmaßnahme Pflege“ (INGA Pflege) erprobt einen neuen betriebsintegrierten Anpassungslehrgang für internationale Pflegefachkräfte. Grundlage hierfür ist das „Konzept Integrierte Ausgleichsmaßnahme Pflege“ der Forschungs- und Transferstelle Gesellschaftliche Integration und Migration.

Durch die Teilnahme an dieser Maßnahme werden philippinische Pflegefachkräfte, die in Deutschland als Pflegefachkräfte tätig werden möchten, bei der vollständigen Anerkennung ihres ausländischen Abschlusses unterstützt.

Das Projekt „INGA Pflege“ erprobt eine neue Maßnahme zur Unterstützung internationaler Pflegefachkräfte bei der Anerkennung ihres ausländischen Abschlusses und der Einmündung in eine Tätigkeit.

Leandra Balke leitet das Projekt „INGA Pflege“ und koordiniert die einzelnen Bestandteile der Maßnahme.

© Tandem Language and Training Center Corporation Manila

Partnerorganisationen auf den Philippinen gewinnen die Teilnehmenden. Noch im Heimatland erhalten sie Sprachunterricht, um bei Einreise nach Deutschland das Sprachniveau B1 zu erfüllen.

Paul Cahoj, Mitarbeiter der UKE-Akademie für Bildung und Karriere, mit einem Laptop. — © ESF-Verwaltungsbehörde Hamburg

Mit dem von Paul Cahoj, Mitarbeiter des UKE, entwickelten preisgekrönten „Blended Onboarding 360°" lernen angehende Beschäftigte des UKE ihren zukünftigen Einsatzort virtuell kennen.

Auch die Teilnehmenden an "INGA Pflege" erhalten schon auf den Philippinen Zugang zum Tool „Blended Onboarding 360°“ und können dadurch bereits berufssprachliche Kompetenzen aufbauen und stärken.

In Deutschland angekommen, startet die insgesamt 7,5-monatige Maßnahme für die Teilnehmenden mit zwei Einführungswochen. Sie lernen dabei die Maßnahme und ihre Einsatzstationen kennen.

Wichtiger Bestandteil von „INGA Pflege“ ist der Kurs „Deutsch für die Pflege“, den die Teilnehmenden während der gesamten Maßnahme besuchen. Er bereitet auf die Fachsprachprüfung B2 Pflege vor.

In den ersten Monaten erhalten die Teilnehmenden außerdem Theorieunterricht. Der Unterricht wird im sogenannten “Teamteaching“ von einer Fach- und einer Sprachlehrkraft gemeinsam durchgeführt.

Die Teilnehmenden werden während der gesamten Projektteilnahme bereits in der Praxis eingesetzt. Auf Station werden sie von Praxisanleiterinnen und Praxisanleitern betreut.

Neben dem Umgang mit Patientinnen und Patienten erfahren sie während der Praxiseinsätze zum Beispiel auch wie die Dokumentation erfolgt und lernen Pflegeplanung und Anamnese kennen.

Die Anleiterinnen und Anleiter unterstützen die Teilnehmenden auch bei persönlichen Anliegen abseits der Arbeit. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zur sozialen Integration der Teilnehmenden.

Am Ende der Maßnahme steht die Abnahme der Fachsprachprüfung und eine theoretische Prüfung. Bei Bestehen erhalten die Teilnehmenden dann durch die Sozialbehörde die Anerkennung ihres Abschlusses.

Weitere Informationen zum Projekt „Integrierte Ausgleichmaßnahme Pflege“ finden Sie hier »