Quelle: ESF Verwaltungsbehörde Hamburg
Auftaktveranstaltung zum Start der Projekte ab 2025
Eine feierliche Auftaktveranstaltung markierte zu Jahresbeginn den Start der zweiten Phase der aktuellen Förderperiode des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus). Vertreter und Vertreterinnen der insgesamt 45 Projekte, die ab 2025 gefördert werden, waren am 14. Januar in den Räumen der Patriotischen Gesellschaft zu Gast.
Tim Angerer, Staatsrat der Sozialbehörde, drückte in seinem einleitenden Grußwort seine Anerkennung für die Projektträger aus: „Ihre Arbeit und Ihr Einsatz sind von unschätzbarem Wert.“ Für die zweite Förderphase stehen bis Ende 2028 insgesamt 93 Millionen Euro zur Verfügung, davon 36 Millionen Euro aus EU-Mitteln und 57 Millionen Euro aus Hamburg. Diese Mittel sollen mehr als 20.000 Menschen neue Perspektiven geben. Förderschwerpunkte sind die berufliche Weiterbildung, die Stärkung von Frauen und Familien, die Integration von Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund sowie die Förderung der Grundbildung. Angerer betonte die Vielfalt und das breite Spektrum der Projekte, die einen wichtigen Beitrag zu einem sozialeren Hamburg und Europa leisten.
Die Relevanz des Aktionsplans zur europäischen Säule sozialer Rechte als politischen Kompass auch für die kommenden Förderphase betonte anschließend Adrien Bolodár. Die Vertreterin der Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration der Europäischen Kommission freute sich über die Gelegenheit, nahezu alle Projektträger persönlich zu treffen und in den Austausch gehen zu können. Sie drückte aus „wie wichtig Ihr Beitrag nicht nur für die Teilnehmenden der Projekte, sondern auch für Hamburg und Europa ist.“
Einen Rückblick auf das Wettbewerbsverfahren und einen Ausblick auf die zweite Förderphase gab Ulrich Wolff, Referatsleiter der ESF-Programmsteuerung. Durch die Verlängerung der Förderperiode auf acht statt wie bisher sieben Jahre sei für alle Beteiligten eine höhere Planungssicherheit gegeben. Die Digitalisierung der Prozesse ermögliche zudem mehr Effizienz und Transparenz. Doch der Erfolg der Projekte, auch das machte er deutlich, hänge nicht nur von den Strukturen, sondern auch von den Menschen, die sie mit Leben füllten.
Ein besonderer Höhepunkt der Veranstaltung war die feierliche Begrüßung der Projektträgerinnen und Projektträger, denen auf der Bühne eine Rose überreicht wurde. Beim anschließenden Get-Together nutzten die Teilnehmenden die Gelegenheit, sich auszutauschen und zu vernetzen.